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 Forever Young - Die Zwei von der Tanzstelle

 

Von und mit Thomas Langkau und Yoshiko Waki

 

UA 9. September 2011 im LOFFT in Leipzig als Koproduktion mit dem LOFFT. 

 



Die Zwei von der Tanzstelle, das sind Yoshiko Waki und Thomas Langkau. Mit 20 auf der Suche nach der richtigen Ausbildung, mit 30 nach einem guten Job, mit 40 nach der verlorenen Zeit, mit 50 nach einer Perspektive und dem dazu passenden neuen Partner. Wer im Tanz eine Karriere geschafft hat, ist danach – meistens – geschafft. Wer, wie sie beide, den letzten Absprung verpasst hat, hat auch die letzte Landung verpasst. Wie hätten sie auch landen sollen? Als Animateur, Atemtherapeut, Theaterpädagoge, Leichenschausteller?
Er (53) und sie (46) hätten das kleine Sterben, ihren Bühnentod, längst bequem selbst inszenieren können, wenn sie nicht beharrlich auf ihre mageren sieben Jahre Vorrat bestanden hätte und meinte, sie müsse noch nicht sterben, solange er lebe. Er aber, groß geworden im Schutz und Schatten staatlicher Subvention, drehte weiterhin achtlos über die Bretter. Beide in der stillen Hoffnung, das große Sterben und das kleine fielen eines schönen Tages bei laufender Vorstellung unter dezentem Szenenapplaus der bezuschussten Audienz gemeinsam in den Orchestergraben. Sie sind, sie wissen es nicht, zwei Selbstdarsteller ohne Selbst. „Wir würden uns ja verändern wollen,“ sagt er. „Wenn er würde, ich würde ja auch,“ sagt sie. „Ich könnte ja zum Beispiel dies,“ sagt er. „Du könntest ja zum Beispiel das,“ sagt sie. „Wir könnten, wenn wir wollten – und wir wollen.“ Vielleicht sind sie die, die sie waren. Vor 25 Jahren, als sie sich kennen lernten, hatten sie zu einer Bewegung angesetzt, die ausblieb. Beide sind sich sicher: Dieser ungetanzte Tanz sollte alles verändern. Wie auch immer, die Zwei von der Tanzstelle tanzen – auf der Stelle…
Etwas über Yoshiko Waki und Thomas Langkau zu schreiben, beginnt häufig mit der Formel: „Es war einmal...“ Jahrzehntelang standen sie auf der Besetzungsliste der Tanz-Märchenwelt ganz weit oben und erlebten alles - vom Covergirl in tanzaktuell bis zum Ballettdirektor am Stadttheater. Sie mussten nicht darauf warten, von der Muse geküsst zu werden. Sie waren Musen und küssten selbst. Wie gesagt: Was mit „Es war einmal“ beginnt, endet häufig mit „Und wenn sie nicht gestorben sind, dann tanzen sie noch heute“ oder in diesem speziellen Fall ihrer „Märchen-Haft“ mit „Und wenn sie heute nicht mehr tanzen, dann sind sie gestorben…“

PRESSEAUSWAHL


Forever young ist autobiographische Reflektion - und ein Tanzstück über die Unbarmherzigkeit der Zeit. Über den eigenen Körper, der nicht mehr so kann wie der Geist immer noch gern  will. Choreographien zwischen Slapstick und Ekstase.
Leipziger Volkszeitung, 12.9.2011

Kurz und gut, der Abend ist kurz und gut, nur eine Stunde geht die Vorstellung und fühlt sich wesentlich kürzer an. Ich fühle mich hinreißend unterhalten und finde, das muss man sich schon angesehen haben.
Leipzig Almanach, 13.9.2011

Habe gestern die Premiere dieses Stücks mit bodytalk - das sind Yoshiko Waki und Thomas Langkau - gesehen und kann es nur empfehlen. Die Beiden wissen genau, wovon sie sprechen, tanzen und singen: Trotz Komik und Witz, bleibt einem das Lachen manchmal im Hals stecken. Das Thema ist zu lebensnah, um nur Spaß damit zu haben. Im Publikum sorgt es für interessante Regungen. Herzhaftes Gelächter bis betroffene Stille (je nach Altersklasse, wenn ich es recht beobachtet habe). Sehenswert…
MDR- Figaro, 9.9.2011

In "Forever Young" bringen Yoshiko Waki (46) und Thomas Langkau (53) ihre ganz persönliche Geschichte auf die Bühne.  Dabei tanzen sie nicht nur, sondern sie sprechen auch über ihre Perspektivlosigkeit. Die Tänzer scheinen dem Problem des Alterns ratlos gegenüber zu stehen. Trotz dieser Ratlosigkeit ist "Forever Young" kein Trauerstück. Im Gegenteil, das Publikum hat viel gelacht. Das liegt daran, dass die Beiden sich dem Thema mit viel Ironie zuwenden.
Radio Mephisto, 11.9.2011

 

 

 

 

DIE VERSCHÖRUNGSPRAKTIKER

YOKO ONO TRIFFT JOHN LENNON
IN COLONO – UND SIE MACHEN DARAUS EIN MUSICAL

 

Die Verschwörungspraktiker Yoko Ono und John Lennon begeben sich auf
eine Recherche-Tour durch die Kölner Tanz- und Schauspielszene im
öffentlichen Raum. Dort sammeln sie aus erster Hand Erlebnisse von
Vorsprechen, Auditions, Castings, Bewerbungsgesprächen. Jede/r Darsteller/in erlebt als Berufsalltag viele Auditions/Vorsprechen/  Bewerbungsgespräche. Eben gerade so viele, wie noch zu ertragen sind.


So viele Verschwörungstheorien, wo sind die Verschwörungspraktiker?
Die Kölner Theatergruppe ANALOG hat die Bonner Tanztheatergruppe
BODYTALK eingeladen, gemeinsam Antworten zu finden:
Wie war das damals im Sommer 2010 beim Sommerfest des
Bundespräsidenten im Schloß Bellevue? Wir werden sehen...


Mit: Brigitte Kolacek, Bibiana Jimenez, Jilou Rasul, Yoshiko Waki, Daniel Heck, Daniel Schüßler und Heidulf S.


Eine Co-Produktion von ANALOG und BODYTALK mit dem TANZHAUS KÖLN INTERIM und der ORANGERIE - THEATER IM VOLKSGARTEN, gefördert durch das KULTURAMT DER STADT KÖLN

 

 

 

 

Presseauswahl

 

 anregend…kurze, aber schöne Tanzeinlagen…Ein Spaß, der ausgezeichnet ins Licht gesetzt wurde.
                                                                                        

                                                                                         Thomas Linden, Kölnische Rundschau, 7.6.2010


Jeder auf der Bühne erzählt eine Situation aus dem Berufsalltag eines szenischen Künstlers,
demütigende Castings, Geldjobs, dazwischen gibt es hinreißende Tanzeinlagen von professionellen
Tänzern mit Schauspielern, die ironisch mit ihren Unperfektheiten spielen... schön, dass es so ein
Experimentierfeld geben kann.

                                                                                                                                                 akT, 3.9.2010

 

Yoshiko Waki ist ein Garant für die künstlerische Anarchie…Denn das Rohe, Ungeformte ist
Stilprinzip, Trash ist Konzept…erfrischend klischeefrei…Geschichten vom Scheitern - wenn
sie nicht toben, singen, strippen oder sich balgen.Sehr verrückt. Mal nur nervig, manchmal auch
inspirierend und lustig.
 Nicole Strecker, Kölner Stadtanzeiger, 10.6.2010

 

 

BONNSAI ! - PRO WINZIG

 


 zum Video

 

 

!BONNSAI! – PRO WINZIG ist der zweite Teil der Trilogie BONNALITÄTEN. Im ersten Teil, DER UNVOLLENDENICH, spielten die Darsteller die Geister von Clara und Robert Schumann. Jetzt spielen sie ihre eigenen Geister, wenn wieder Tanz und Realität zusammen stoßen:

 

Was heißt winzig? Was passiert mit und in einer Stadt, die keine Hauptstadt mehr ist und sich stattdessen zur UNO-City promoviert?

Die Compagnie soll nicht mehr tanzen, das Geld ist alle. Sie sehen nur einen Ausweg und fangen noch einmal von vorn an, ganz klein, mit ihren eigenen Kindern und gründen das Beuelschoi-Ballett.

Warum ist Bonn untergegangen? Warum ist Beuel die neue Hauptstadt? Und wenn das nicht stimmt, wieso kommt man dann überhaupt zu dieser irrigen Annahme? Und ähnliche Probleme werden gewälzt. Aber die TänzerInnen sind nicht das Problem, sie sind diejenigen, die sich wälzen…

 

  

 

Pressestimmen                                                                            

bodytalk als Beuelschoi-Ballett zeigt !Bonnsai! - Pro winzig UA Theater Bonn, 2009 

So intelligent Ungebärdiges sieht man selten in der freien Tanzszene... stemmt sich mit ironieverdächtiger Ernsthaftigkeit, gekonnter Wurschtigkeit und überbordender Liebe zur Bühne gegen den Berlinkult der Tanzszene und das ständige Großseinwollen. Gruß an die Intendanten.

Melanie Suchy, k-west

 

turbulente Bilderfolge, virtuose Tänzer-Schauspieler, brutal deutlich, das geht unter die Haut

 

Und wenn die Klimakatastrophe dazu führt, dass halb Europa überschwemmt und der Rest zur Steppe wird: In der unverwüstlichen rheinischen Metropole Beuel wird weiter intelligent getanzt. Egal, wem das Wasser oder der Sand bis zum Halse steht. „Stadt.City.Ville.Boil“ – plakatiert an einer Wäscheleine ist das echt cool und ein zärtlich witziger Kommentar zur kleinteiligen lokalen Befindlichkeit im Universum der Global Players – leicht bewölkt, aber überwiegend grimmig heiter.

General-Anzeiger, Bonn

 

 

Sie tanzen sich aus, probieren Extremes und schrecken vor nichts zurück.

schrill, der alltägliche Wahnsinn, toll gespielt, ganz schön bitter

Positiv betrachtet erlebte die Fluxusbewegung ihre Fortsetzung. Objektiv betrachtet handelte es sich um eine ausgewachsene Psychokiste. Denn was so lustig klingt und als Familien-Tanztheater angekündigt ist, entpuppte sich als ziemlicher Schocker.

Bonner Rundschau

 

Das Stück ist amüsant, chaotisch und böseein echtes Familientanztheater macht deutlich, was geschieht, wenn Tanz und Realität aufeinanderprallen…Humor ist, wenn man trotzdem tanzt.         

Irene Sieben, tanz-journal

 

Vater Rhein schmeißt Mutti raus

 

2008 Theater Bonn  Alter Malersaal

Von und mit : Yoshiko Waki und Momoko Baumgart

Bühne: Ansgar  Baradoy

Licht : Helmut Bolik

 

 

Eine Mutter, die all ihre Hoffnungen und Wünsche auf ihr Kind projiziert - ist das Liebe oder Dressur?

Wo die Lebensplanung, die Träume der Mutter sich in der Realität nicht einlösen konnten, soll nun die

Tochter einspringen. Irgendwie aber überlebt die Liebe, Mutter und Tochter werden Freundinnen.

 

…und die kleine Momoko ist stinksauer. Yoshiko Waki zeigt mit ihrer sechsjährigen Tochter ein atemberaubendes Duo.

General-Anzeiger Bonn

 

 

Motherfackel - Sophie Rois als Mutter aller Feuer

 

2003 Dock11 Berlin

Von : Yoshiko Waki und Rolf Baumgart
Tanz :  Susanne Czugar, Tanja Pamukow, Katrin Schyns, Mathias Richter, Thomas Langkau                                             

Musik: Johanness Henschel (Cello), Volker Suhre (Kontrabass), Tan Kutay (Vibraphon)
Licht : Heinz Kaspar
Kostüm : Caroline Roessle
Video : Sonja Romeis
Produktionsassistenz : Katharina Stahn

 

Während der Aufführung des Musicals "Der Angriff der Killer-Gitarren, Teil II" sind sieben Nebendarsteller aus der Volksbühne spurlos verschwunden. Kurz darauf kommt es zu mehreren bewaffneten Banküberfällen, in die scheinbar auch ein Sophie - Rois - Fan-Club aus Japan verwickelt ist.Oder: Alle Japaner lieben Sophie Rois. Einige von ihnen beschließen, ihr Idol zu besuchen und steigen in Tokyo ins Flugzeug. In Deutschland angekommen stellen sie fest, dass hier alle wie Sophie Rois aussehen - sogar sie selbst…

Statt im berühmten Zelt-Outfit der Modekünstlerin Lucy Orta tanzen sie in handelsüblichen Campingzelten. Statt richtige Musiker zu sein, kolportieren sie Songs von Laurie Anderson und Co...ein getanztes Konzert...wird bei Yoshiko Waki daraus Theater, und der Tanz steht noch derart im Vordergrund, dass man sich das populäre Vergnügen macht, welche der beiden im Wettkampf befindlichen Originale, Katrin Schyns und Susanne Czuga, tatsächlich ein Star werden könnte...

Arnd Wesemann, ballett-tanz

 

 

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